[Rezension] Sir Arthur Conan Doyle - A Study in Scarlet
Inhalt:
Meine Meinung:
Ebenfalls überraschte es mich damit, dass die letzten 20 Seiten bloss eine Leseprobe sind, und ich ganz plötzlich vor dem letzten Satz stand. Mensch! Zum Glück gibt es noch weitere Geschichten und das nächste Buch um dieses Dreamteam wartet schon auf mich!
Fazit:
Ein Buch, das wirklich Spass macht. Spass in dem Sinne, dass das Lesen spannend ist und begeistert. Dass die Figuren überraschen und lebendig wirken. Dass die Seiten nur so dahinfliegen.
Ein richtig schöner Krimi ohne grosses Abschlachten und Blutvergiessen, wie sie seit Neuestem modern sind. Sondern eine Leiche und ein Detektiv, der seine ganz eigenen Methoden hat.
Soeben aus dem Krieg zurückgekehrt, ist Dr. Watson auf der Suche nach einer günstigen Bleibe in London. Diese findet er in Form von Sherlock Holmes. Doch kaum in der Baker Street eingezogen, sind die zwei schon dabei, einen geheimnisvollen Mord zu lösen...
Meine Meinung:
Schon lange hegte ich den Wunsch, „Sherlock Holmes“ zu
lesen. Die vielen Bücher, die es mit und über ihn gibt, machten mir nur noch
neugieriger. Jedoch nahm ich mir vor, erst einmal das Original zu lesen, bevor
ich mich an die neumodischen Adaptionen mache.
Dann, während der Ferien, fielen mir zwei Bücher der
BBC-Serie „Sherlock Holmes“ in die Hände. Überrascht stellte ich fest, dass es
sich dabei um die Bücher von Sir Arthur Conan Doyle handelte. Bloss mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman
auf dem Cover.
Umgehend stürzte ich mich auf "A Study in Scarlet". Und war gleich mal
überrascht. War da etwas gekürzt? Die Sprache modernisiert? Ich hatte mehr mit
einem Text in Richtung Charles Dickens gerechnet, eher schwierig zu lesen,
ausführend, mit vielen Beschreibungen und langen Gesprächen.
Nix da!
Die Geschichte beginnt ohne Umschweife und obwohl es kein
Englisch für Anfänger ist, liest sich die Geschichte wirklich gut und flüssig.
Etwas, das ich gar nicht erwartet hatte. Umso mehr genoss ich dann auch die
Geschichte um Dr. Watson und den brillanten Sherlock. Vor allem die Szene, in
der sie sich kennenlernen, finde ich richtig super. Man bekommt sofort ein
Gespür für die Figuren und kann eigentlich gar nicht anders, als weiterlesen
und gespannt sein, was weiter passieren wird.
Es dauert oft ein wenig, bis wir nachvollziehen können, was in Sherlock Holmes vor sich geht. Wieso geht er vor der Strasse des Hauses auf und ab? Die Erklärung folgt erst später und schon hat Doyle den Leser erwischt. Woher weiss Sherlock all das, was er weiss? Hören wir dann die Lösung ergibt alles vollkommen Sinn. So baut der Autor die Geschichte gekonnt auf, wie ein Kind seine Bauklötze.
Nur der Mittelteil, in dem ausführlich berichtet wird, wie es zu den Morden kam, packte mich nicht so. Die Binnenhandlung um eine tragische Liebe war mir dann doch etwas zu viel des Guten und etwas zu viel Drama. Aber vielleicht bin ich diesbezüglich einfach ein wenig zu pingelig.
Unerwarteterweise kehren wir nach dem Ausflug in die Vergangenheit noch einmal zu Sherlock und Watson zurück. Ich ging eigentlich davon aus, dass dieser Teil als zusätzliche Geschichte gedacht war. Und noch einmal: Nix da. Wirklich, dieses Buch überraschte mich immer wieder.
Fazit:
Ein Buch, das wirklich Spass macht. Spass in dem Sinne, dass das Lesen spannend ist und begeistert. Dass die Figuren überraschen und lebendig wirken. Dass die Seiten nur so dahinfliegen.
Ein richtig schöner Krimi ohne grosses Abschlachten und Blutvergiessen, wie sie seit Neuestem modern sind. Sondern eine Leiche und ein Detektiv, der seine ganz eigenen Methoden hat.
Sir Arthur Conan Doyle
A Study in Scarlet
TB, 2011
Random House
A Study in Scarlet
TB, 2011
Random House
978-1-849-90366-0
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